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Wirtschaft
Eine starke Wirtschaft ist die Basis für gemeinsamen Wohlstand und nur wer schon früh gefördert wird, kann sich bestmöglich einbringen. Deswegen setze ich mich für die Förderung guter Ausbildungschancen, eine Stärkung der Innenstadt, die Modernisierung der Verwaltung und die Verkehrsentwicklung ein. So schaffe ich optimale Rahmenbedingen, in der sich die Wirtschaft entfalten kann.


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Rahmenbedingungen schaffen / Hilfe durch Wirtschaftsförderung / Regionales Angebot sichtbar machen
Die Wirtschaft ist ein wichtiger Faktor für eine Stadt. Unsere Unternehmen sichern die Einkommen und den Wohlstand der Beschäftigten. Als familienfreundliche Stadt legen wir großen Wert auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Gute und flexible Kita-Angebote sind hier ein wichtiger Baustein. Der in den nächsten Jahren weiter voranschreitende Ausbau der Ganztagsschule liegt mir sehr am Herzen.
Ich werde auch in der neuen Amtszeit die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Betriebe erfolgreich wirtschaften können. Ausreichende Gewerbeflächen für die Betriebe, eine gute Infrastruktur und die flächendeckende Versorgung mit Glasfaseranschlüssen sind wichtige Voraussetzungen für neue und etablierte Unternehmen in Bassum. Wohnungen für die MitarbeiterInnen haben wir ebenfalls im Fokus. Unsere Wirtschaftsförderung, unterstützt durch erfahrene, ehrenamtliche Unternehmensberater, hilft bei Fragen zum laufenden Betrieb oder bei der Planung der Selbständigkeit. Gemeinsam mit der Kommune beschaffen wir Fördermittel, schließlich ist die Gewerbesteuer ein wichtiger Bestandteil ihrer Einnahmen.
Ich schlage vor, eine Plattform zu etablieren, auf der alle Waren und Dienstleistungen unserer Gewerbebetriebe dargestellt werden. Hier können sich KundInnen orientieren, was regional angeboten wird. Die Herausforderung für die Betriebe wird sein, diese Plattform immer aktuell zu halten.
Eine funktionierende Wirtschaft ist das Grundgerüst einer Kommune. Das Angebot von Waren und Dienstleistungen, die regional erhältlich sind, macht die Lebensqualität einer Kommune aus. Arbeitsplätze in der Region machen Bassum zu einem attraktiven Wohnsitz. Als Kommune unterstützen wir dort, wo wir gefragt sind. Und wir werden gute Ideen entwickeln, um unsere Betriebe zu unterstützen.
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Handwerk & Ausbildung
Das Handwerk ist eine tragende Säulen unserer Gesellschaft. Es erbringt Dienstleistungen, die die BürgerInnen tagtäglich benötigen. Auch als Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe übernehmen die Handwerksbetriebe wichtige Aufgaben. Und wenn es den Gewerbebetrieben einer Kommune gut geht, dann geht es auch der Kommune gut. Der Fachkräftemangel ist auch im Handwerk eine große Herausforderung, die wir uns stellen.
Immer mehr junge Menschen möchten lieber studieren, anstatt in einer Werkstatt oder auf der Baustelle zu arbeiten. Dabei bieten große Betriebe im Autobau oder auch Zulieferer gute Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten. Das lockt natürlich auch junge Leute zu diesen Betrieben.
Bereits im Wahlkampf 2014 rückte dieses Thema bei mir in den Fokus. In vielen Gesprächen mit Industrie- und Handwerksbetrieben in Bassum kam die Frage auf, wie wir Jugendliche im ländlichen Raum für eine Ausbildung begeistern können. Ich war mir mit mehreren Firmeninhabern einig, dass hier etwas gemacht werden muss. Wir wollten eine zusätzliche Möglichkeit für die Auszubildenden der beteiligten metallverarbeitenden Betriebe bieten. Eine hochqualifizierte Ausbildung an Maschinen, die bei kleineren Handwerksbetrieben nicht zur Verfügung stehen. Es sollte eine Qualifikation sein, die neben der guten dualen Ausbildung die jungen Menschen so fördert, dass ihnen anschließend ein Ausbildungsangebot in unseren Betrieben angeboten wird.
Das führte dazu, dass wir uns nach meinem Amtsantritt relativ schnell mit diesem Thema aus dem Wahlkampf beschäftigt haben. Ich habe ein Konzept erarbeitet, das wir gemeinsam abgestimmt haben und das Grundlage eines Förderantrages an die Metropolregion Nordwest diente. Nachdem es eine Zusage auf Förderung des Projektes gab, wurde ein Verein und eine Betreibergesellschaft gegründet. Diese baute eine ehemalige Fleischerei in eine moderne Werkstatt um und richtete sie mit modernen Maschinen ein.
Seit 2018 bietet das „taff“ mittlerweile eine technische Ausbildung für Fachkräfte an. Zu den 8 Gesellschaftern zählt auch die Stadt Bassum. Zwei MitarbeiterInnen kümmern sich mit großem Engagement um die Ausbildung und das Marketing des “taff”. Die Betriebe sind sehr zufrieden mit der Qualität der Ausbildung. Das “taff” nimmt auch an Berufsmessen teil, um auch zukünftig Auszubildende zu begeistern.
Die Stadt Bassum, mehrere Industrie- und Handwerksbetriebe, die Wirtschaftsförderungen der Stadt Bassum. der Landkreises Diepholz und nicht zuletzt die Metropolregion Nordwest fördern das “taff”. Für die Zukunft schwebt den Gesellschaftern vor, neben den derzeitigen metallverarbeitenden Berufen auch im Bereich Elektrik und Elektronik zusätzliche hochqualifizierte Aus- und Fortbildungen zu bieten.
Fazit: Das Handwerk ist eine Säule unseres gesellschaftlichen Lebens. Wir müssen es schaffen auch in Zukunft junge Menschen davon zu überzeugen, sich in handwerklichen Berufen zu engagieren. Wer soll sonst in Zukunft unsere Fahrzeuge, Heizungen oder Fenster reparieren. Das bedeutet aber auch, dass die jungen Erwachsenen guten Arbeitsbedingungen und einen angemessenen Verdienst bekommen müssen. Es gibt auch keinen nachvollziehbaren Grund, warum das nicht der Fall sein sollte. Der Kunde muss dann auch bereit sein diese Kosten zu tragen.


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Landwirtschaft
Landwirtschaft: Gemeinsam für Klima- und Naturschutz / Wertschätzung für regionale Erzeugnisse / Fortsetzung Blühsaumprogramm
Landwirtschaft braucht Raum und Möglichkeiten, um qualitativ hochwertige Lebensmittel zu erzeugen. Wichtig ist aber auch, dass die Betriebe davon auch ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Gleichzeitig müssen die regional erzeugten Lebensmittel zu erschwinglichen Preisen angeboten werden. Das alles in Verbindung mit Klima-, Natur- und Tierschutz zu bringen, ist eine Herausforderung für unsere gesamte Gesellschaft. Hier geht es wie in vielen Bereichen nur gemeinsam.
Wir als Kommune müssen uns Gedanken dazu machen, wie wir die positive Entwicklung unserer Stadt mit einem möglichst schonenden Flächenverbrauch realisieren. Das werden wir in Zukunft durch noch mehr Innenverdichtung erreichen.
Natur- und Klimaschutzprojekte, wie die Umsetzung des Biotopverbundkonzeptes, werden in den nächsten Jahren ein wichtiger Baustein in der gemeinsamen Umsetzung des “Niedersächsischen Wegs” sein. Klimafreundlichere Verkehrsmittel und die dazugehörigen Verkehrsräume schaffen die Grundlage für das gemeinsame Handeln. Die Fortführung des an vielen Orten gemeinsam mit der Landwirtschaft entwickelten Blühsaumprogramms ist ebenfalls Bestandteil meiner zukünftigen Aktivitäten.
Die regionale bäuerliche Landwirtschaft braucht Raum, um gute und hochwertige Lebensmittel für die Bevölkerung zu produzieren. Gemeinsam müssen wir die Aspekte des Klima-, -Natur – und Tierschutzes ernst nehmen. Landwirte müssen sich dem Thema weiterhin annehmen. VerbraucherInnen sollten die Hochwertigkeit der Lebensmittel, die sich im Preis niederschlägt, anerkennen und wir als Kommune müssen zusammen mit der Landwirtschaft Natur- und Klimaschutzprojekte angehen.